30 Tage Herausforderung: 1K Follower auf Instagram – Tag 2

Willkommen bei Tag 2 meiner Serie “30 Tage Herausforderung: 1K Follower auf Instagram“. Wenn Du den Inhalt von Tag 1 noch nicht kennst, so klicke einfach [hier] damit Du zu diesem Artikel weitergeleitet wirst.

Der Zwischenstand der 1K Follower Challenge am 01.03.2023: 66 Beiträge, 49 Follower und 25 abonnierte Kanäle auf Instagram – Zusätzliche Interaktion vom Vortag: 13 Konten gefolgt und 14 Kommentare/Likes bei fremden Content hinterlassen

Soweit so gut. Doch nach von unserem Ziel sind wir nach wie vor noch weit entfernt.
Es benötigt noch zusätzliche Anpassungen und Informationen um die 1K Follower Challenge zu meistern.

Doch fangen wir von vorne an.

Der tägliche Instagram-Content

Im vorherigen Post haben wir uns mit Content und Kontext auseinander gesetzt. Ein sehr spannendes Thema, das ich bis dato definitiv ignoriert habe. Wohl auch aus Unwissenheit. Es macht KEINEN SINN auf Instagram nur Bilder und Videos ohne irgendeinen Kontext zu posten. Soweit so gut.

Doch welchen Kontext und Content soll man dann posten?
Man kann ja kein Instagram-Profil hochziehen, das ständig “Hinter den Kulissen” oder “Mitarbeiter im Einsatz” zeigt. Das wäre weder sinnvoll und zielgerecht. Tischler zeigen ja auch kein Sägemehl auf ihrer Webseite um ihre Möbel anzupreisen, oder?

Also bilden wir uns nun weiter mit dem Blog von Neil fort und widmen uns den nächsten Thema:

Nutzergenerierte Inhalte (UGC)

Ganz ehrlich: Bevor ich das gelesen habe, wusste ich nicht mal, dass es sowas gibt, geschweige denn was das ist. Also keine Panik, wenn es Dir aktuell ebenso geht.

Was sind nutzergenerierte Inhalte?

Das bedeutet – so komisch es klingen mag – dass Deine oder meine Inhalte von anderen Nutzern erstellt werden. Wie beispielsweise Kunden, Influencer oder Webseite-Besucher bzw. Follower. Klingt wirklich merkwürdig oder? Content der plötzlich von anderen erstellt wird. Für Dich?

Ja. Das ist möglich und machbar. Laut Neil zumindest.

Wie darf man das Thema verstehen?
Es ist so: Wenn Du beispielsweise ein Produkt verkaufst, dann ist der nutzergenerierte Inhalt jener, dass Deine Kunden sich mit dem Produkt, dessen Anwendung oder dessen Erfolg damit posten und mit Dir und Deinem Konto a) in Verbindung bringen oder b) direkt auf Deinem Konto posten.

Das kannst Du übrigens nicht nur mit Kunden machen, sondern auch mit Mitarbeitern (sofern sie das möchten). Dadurch kann man Geschichten erzählen, Kontext schaffen und hat Emotionen erzählt. Also all das, was wir in Instagram benötigen um zu wachsen.

Dabei gibt es natürlich einige Tipps:

  • Man muss klar und deutlich festlegen, welchen Inhalt man wünscht und posten möchte. Bei diesen Regeln soll aber der kreative Freiraum nicht zu sehr leiden.
  • Der Urheber soll immer erwähnt werden und entsprechende Anerkennung bekommen. Niemals mit fremden Federn schmücken. Das wird definitiv böse ins Auge gehen.
  • Damit das ganze Fahrt aufnimmt ist eventuell ein Wettbewerb hochzuziehen, der zB. das beste Foto des Monats kürt

Starten von Kampagnen mit “Nutzeraktionen”

Nachdem wir nun wissen, was UGCs (Nutzergenerierte Inhalte) sind, können wir ja herausfinden wie man diese auslöst und erstellt oder? Bevor ich das jedoch mit Hilfe von Neil erkläre: Sei Dir dessen bewusst, dass Du dadurch andere User zum Handeln mit Deinem Unternehmen samt Produkten und Services aufforderst. Wenn Du diesem nicht gewachsen bist weil Du

  • in zu starren Abläufen denkst und für alles eine Checkliste brauchst,
  • nicht möchtest, dass andere unkontrolliert über Dich posten,
  • Du einige Leichen im Keller versteckt hast (schlechte Produkte/Service, falsche Versprechen),
  • Du keine Ahnung hast auf was Du Dich da wirklich einlässt,

dann solltest Du Dir lieber nochmal genau überlegen, was Dein eigentliches Ziel auf Instagram ist. User bzw. Deine Kunden und potentielle Kunden, sind nicht nur einfach ein Marketinginstrument für Dich, sondern der Grund warum es Dich und Dein Unternehmen überhaupt gibt. Das solltest Du nie vergessen.

Also… nachdem das nun geklärt wurde, sehen wir uns doch mal an, wie wir UGCs auslösen können:

Das einfachste ist eine Handlung zum Taggen auszulösen. Das heißt, Dein Content wird mit den Kommentaren Deiner Besucher sowie einem Link zu einem anderen Profil versehen. Das machen Deine Besucher übrigens von alleine – so weit der Plan:

  • Fotos, Bilder posten und die Follower bitten “Jemanden zu markieren, der die geeignete Wohnung zum Aufhängen des Bildes besitzt”
  • Essen, Getränke posten und die Follower bitten “Jemanden zu markieren, mit dem man des Essen zubereiten und/oder gerne essen möchte”
  • Blumenbilder posten und die Follower fragen “Welche die Lieblingsblumen sind oder zu welchem Anlass man diese Blumen gerne verschenken möchte”
  • Reisefotos posten und die Follower fragen “Mit wem man gerne an diesen Ort reisen möchte”

Es gibt natürlich noch viel mehr Arten, seine Follower um Interaktionen zu bitten oder zu fragen. Dabei sollte man stets das Thema, das Wer/Warum/Wie abklären und abstecken, sowie Content und Kontext gemeinsam mit einer Mischung aus Interaktion veröffentlichen.

Ganz schön viel Punkte, oder?
Wie dem auch sei, bei meinen Posts ab dem 01.03.2023 wird dies berücksichtigt und wir werden ja sehen ob dies tatsächlich Auswirkungen auf meine 1K Follower Challenge hat, oder nicht.

Poste Content der Aufmerksamkeit erregt

Beeindruckende Bilder und Videos sind ein, wenn nicht DER wesentliche Bestandteil von Instagram. Ohne diesen Content wirst Du nicht auf Instagram existieren und schon gar nicht erfolgreich sein können. Also gilt es Content zu liefern, der zu Dir passt und den Deine Follower von Dir erwarten.

Wir hatten das Thema bereist kurz in den Zielen Deines Instagram Accounts besprochen. Umgelegt auf mein Instagram Konto samt 1K Follower Challenge bedeutet das, dass ich…

  • jeden Tag mindestens 3 Posts
  • mit entsprechendem Kontext und passenden Hashtags,
  • sowie unter Berücksichtigung von UGC

poste. Da ich meinen Content primär von MidJourney beziehe, fällt es mir nicht schwer neuen Content zu erstellen und zu liefern. Als Unterstützung schnappe ich mir dazu die Inhalte der Webseite www.kuriose-feiertage.de/kalender/ die jeden Tag mindestens ein Thema veröffentlichen, das wiederum als MidJourney Post umgesetzt wird.

Praktisch oder?

Allerdings ist nun noch folgendes zu berücksichtigen:

Instagram und konsistentes Bildmaterial

Wenn man visuelle Geschichten mit seinem Instagram Account erzählen möchte, dann muss man das in einer Art und Weise tun, die stets identisch und einzigartig ist. So bleibt man seinen Followern im Gedächtnis und schafft Vertrauen. Das Ganze nennt sich Konsistenz.

Eine Art gleichmäßigen Content und nicht ein bunter Mix aus unterschiedlichen Designs, Farben und Schriftarten. Quasi ein roter Faden. Kann man diesen erzeugen und beibehalten, sollte dies die Interaktionsrate erheblich steigern. Soweit die Theorie.

Wie erreicht man eine Konsistenz auf Instagram?

Verwende die Farben Deines Brands/Logos, ähnliche Schriftarten und die Art und Weise wie Du mit Deinen Kunden kommunizierts. Das heißt… wenn Du mit Deinen Kunden auf “Du” bist, wie z.B. IKEA, dann sollte sich die “Du”-Form überall, einschließlich auf dem Instagram-Account durchziehen.

Wenn Dein Brand aus grünen und blauen Farben besteht, dann solltest Du das ebenfalls bei deinen Posts durchziehen und diese z.B. via Filter bearbeiten, damit diese Farben mehr zur Geltung kommen.

Muster und Formen auf Instagram

Der Instagram-Feed besteht aus 3er Kacheln. Das heißt im besten Fall sind 3×3 Kacheln Deines Feeds zu sehen. Dies kannst Du nun für eine erzwungene Konsistenz nutzen, in dem Du z.B. jeden 2ten Post anders gestaltest. Oder jede 3er Reihe. Oder eben ganz anders aber doch immer gleich.

Ich habe mich z.B. bei meinem Instagram-Account für eine identische 3er Reihe entschieden. Sprich jede Reihe gibt spiegelt ein anderes Thema wieder:

Instagram Feed mit 3er Reihen

Weitere Formen der Konsistenz auf Instagram

Es gibt noch weitere Wege eine bestimmte Konsistenz auf Instagram zu erzeugen. Du kannst unterschiedliche ausprobieren, allerdings solltest Du das eher offline machen. Hast Du einmal angefangen zu posten, dann sollte der Stil möglichst beibehalten werden.

  • Stets den gleichen (und starken) Fotofilter verwenden
  • Alles in einer bzw. den selben Fotos posten
  • Immer eine bestimmte Pose oder Aktion auf den Fotos zeigen
  • Immer einen gleichen Gegenstand aktiv oder im Hintergrund zeigen
  • Den selben Hintergrund verwenden

4 Bewährte Tipps für Posts auf Instagram

So, damit wir nun wieder etwas mehr Praxis erfahren und meine 1K Follower Challenge Nutzen daraus zieht, habe ich nun 5 Tipps für Dich die ich bei meinen Posts ebenfalls anwende. Wir werden dann in den nächsten Tagen die Auswirkungen sehen – wenn sie denn eine Auswirkung haben. Bis dahin kann man ja so einiges ausprobieren.

Tipp Nr. 1: Nur Originalfotos auf Instagram

Es versteht sich (hoffentlich) von selbst, dass NUR Originalfotos, also jene die Du selbst gemacht hast, auf Deinem Kanal veröffentlicht werden sollen. Kaufen unter KEINEN Umständen Stockphotos oder suche nach Creative Commons Bildern, die Du dann veröffentlichst. Das will niemand sehen und es kann zudem rein rechtlich womöglich gefährlich werden. Du wurdest von mir gewarnt!

In meinem Fall lasse ich wie erwähnt die Bilder via MidJourney erstellen. Ich teste verschiedene Prompts und Themen und stelle den Inhalt dann online. Da hat vor allem den Vorteil, dass die Inhalte einzigartig sind. Vor allem für meine 1K Follower Challenge ist das ein sehr großer Vorteil.

Tipp Nr. 2: Relevante Inhalte auf Instagram

Der Inhalt den Du postest muss eine gewisse Relevanz haben. Für Deine Zielgruppe sowieso. Wenn Du Inhalt postest, mit dem man nichts anfangen kann, dann solltest Du Dir die Zeit sparen. Also irgendeine Art von Aufmerksamkeit sollte durch Deinen Inhalt ausgelöst werden. Wie z.B. Comedy, hilfreiche Tipps, schockierende Neuigkeiten und Fakten, usw.

Tipp Nr. 3: Handlungsaufforderungen

UGCs (Nutzergenerierte Inhalte) bieten ein großes Potential, damit Dein Instagram Kanal wächst. Aus diesem Grund sollte bei den Posts immer eine gewisse Handlungsaufforderung verankert werden. Im besten Fall eine Frage oder eine Aktion, die jeden Betrachter dazu animiert einen Kommentar zu hinterlassen.

Tipp Nr. 4: Geotagging-Funktion nutzen

Zu guter Letzt: Gib eine Position des jeweiligen Bildes durch die Geotagging Funktion an. Warum? Ja, das habe ich mich auch gefragt, aber es ergibt Sinn: Dein Foto wird jedes Mal angezeigt, wenn jemand nach diesem Standort oder in dessen Umgebung sucht.

Dadurch wird Dein Beitrag (Angeblich) bis zu über 70% öfter angezeigt, als Beiträge die keinen Standort verankert und hinterlegt haben. Den Standort kann man zum Zeitpunkt der Veröffentlichung festlegen. Dabei steht es Dir frei ob Du den tatsächlichen, den nächst größeren oder einen x-beliebigen Standort hinterlegst. Empfohlen wird allerdings ein Standort der beliebt ist.

Für meine 1K Follower Challenge habe ich beispielsweise einen Content mit der Freiheitsstatue direkt in New York verankert. Sollte dieser Instagram-Post mehr Likes bekommen, als der Rest, dann müsste diese Aussage von Neil stimmen.

Fazit 30 Tage Herausforderung: 1K Follower auf Instagram – Tag 2

Tag 2 hatte einige neue Erkenntnisse für meine 1K Follower Challenge, wie beispielsweise stets die selben Muster auf Instagram zu verwenden. Sei es durch Logos, Farben, Posen oder letztendlich durch die Reihung der Instagram-Posts. Vor allem die Aufforderung der Nutzer mit dem Content zu interagieren hat mich doch erstaunt. Ich dachte bis jetzt, dass das eigentlich selbstverständlich wäre und nicht extra betont werden müsste.

So kann man sich irren und die “neuen” Technologien gänzlich falsch interpretieren. Wie auch immer, am Ende des Tages hatte ich auf meinem Instagram Account www.instagram.com/rko.tutorials/ gut 52 Follower, 41 abonnierte Instagram-Kanäle und hinterließ 26 Kommentare auf fremden Posts.