Dein eigener Onlineshop mit WordPress – In 10 Schritten online verkaufen

Ronny

Hast du schon einmal darüber nachgedacht, einen eigenen Onlineshop zu eröffnen? In Zeiten des Internets ist es zwar einfacher denn je, seine Produkte und Dienstleistungen online anzubieten und somit Kunden weltweit zu erreichen, doch was muss dabei alles berücksichtigt werden?

In diesem Artikel zeige ich Dir, wie Du mit WordPress und WooCommerce Deinen ganz eigenen Onlineshop aufbauen kannst und was Du unbedingt dabei berücksichtigen solltest. Doch zuvor stellt sich ja die Frage: Wie erstellt man eigentlich einen eigenen Onlineshop?

Eine Möglichkeit ist die Nutzung von WordPress. Mit WordPress und dem Plugin WooCommerce lässt sich ein professioneller und benutzerfreundlicher Onlineshop erstellen – und das ohne Programmierkenntnisse und nahezu kostenlos.

In diesem Artikel zeige ich Dir Schritt für Schritt, wie Du Deine Produkte selbst verkaufen kannst. Dabei gehen wir auf alle wichtigen Aspekte ein, von der Einrichtung des Hostings und der Domain bis hin zur Konfiguration von Zahlungsmethoden und Versandoptionen. Also, wenn Du schon immer einen Onlineshop haben wolltest, aber nicht wusstest, wie Du ihn erstellen sollst, dann lies weiter – denn dieser Artikel wird Dir helfen, Dein Ziel eines eigenen Onlineshop wahr zu machen.

Einleitung

Warum WordPress eine gute Wahl für Deinen Onlineshop ist

WordPress ist weltweit als eines der beliebtesten Content-Management-Systeme bekannt. Es wurde ursprünglich als Blogging-Plattform entwickelt, aber mittlerweile nutzen Millionen von Menschen und Unternehmen es, um Websites, Onlineshops und vieles mehr zu erstellen.

Wenn du darüber nachdenkst, Deinen eigenen Onlineshop zu erstellen, ist WordPress eine gute Wahl. Es ist kostenlos und kann relativ einfach und schnell an Deine Bedürfnisse angepasst werden. Es gibt eine riesige Bibliothek von Themes und Plugins, mit denen Du Deinen Onlineshop genau so gestalten kannst, wie Du es dir vorstellst.

Doch nicht nur das: WordPress ist super benutzerfreundlich und die Bedienoberfläche ist intuitiv und einsteigerfreundlich. Mit Hilfe des WooCommerce Plugins kannst Du Produkte, Versandoptionen und Zahlungsmethoden unproblematisch einrichten. Außerdem ist WordPress auch SEO-technisch eine gute Wahl: Dank Plugins wie Rank Math oder All-in-One-SEO kannst Du Deine Meta-Tags, Titel, Beschreibungen und Schlüsselwörter schnell und einfach optimieren, um Deinen Onlineshop in den Suchmaschinen sichtbarer zu machen.

Vorteile von WordPress & WooCommerce

Bist Du noch am Überlegen ob WordPress & WooCommerce für Dich geeignet sind? Hier sind 10 Vorteile für Dich:

  1. Kostenloses Open-Source-System: Sowohl WordPress als auch WooCommerce sind kostenlose Open-Source-Systeme, was bedeutet, dass keine Lizenzgebühren anfallen und Du damit bares Geld sparen kannst.
  2. Benutzerfreundlichkeit: WordPress und WooCommerce sind sehr benutzerfreundliche Systeme, die es auch Anfängern ermöglichen, einen Onlineshop einzurichten und zu betreiben.
  3. Flexibilität: Mit der Vielzahl an Plugins und Themes, die für WordPress und WooCommerce verfügbar sind, kann Dein Onlineshop jederzeit vollständig an Deine Bedürfnisse angepasst werden.
  4. Einfache Integration von Zahlungs- und Versandmethoden: WooCommerce bietet eine breite Palette von Zahlungs- und Versandoptionen, die einfach und schnell in Deinen Onlineshop integriert werden können.
  5. SEO-Freundlichkeit: WordPress und WooCommerce sind von Natur aus sehr SEO-freundlich und bieten eine Vielzahl von Tools und Plugins, mit denen Du Dein Geschäft für Suchmaschinen optimieren kannst.
  6. Große Entwickler-Community: WordPress und WooCommerce haben eine riesige Entwickler-Community, die eine Fülle von Erweiterungen, Tutorials und Support-Optionen bietet.
  7. Skalierbarkeit: WordPress und WooCommerce sind skalierbare Systeme, was bedeutet, dass sie mit Deinem Unternehmen und Deinem Vorhaben wachsen können. Du kannst jederzeit neue Produkte, Funktionen und Services hinzufügen.
  8. Integration mit anderen Systemen: Dank der verfügbaren Plugins und APIs können WordPress und WooCommerce nahtlos mit anderen Systemen wie CRM-Software, Buchhaltungssoftware und anderen Drittanbieter-Tools integriert werden.
  9. Sicherheit: Mit WordPress und WooCommerce hast Du volle Kontrolle (aber auch Verantwortung) über die Sicherheit Deines Onlineshops. Du kannst Sicherheitsplugins und SSL-Zertifikate verwenden, um sicherzustellen, dass Dein Shop sicher ist.
  10. Zukunftssicherheit: Da WordPress und WooCommerce von einer großen Entwickler-Community unterstützt werden, kannst Du davon ausgehen, dass Du auch in Zukunft auf eine robuste und zuverlässige Plattform setzen kannst.

Nachteile von WordPress & WooCommerce

  1. Erfordert Wartung: Wie bei allen Software-Systemen erfordert auch WordPress mit WooCommerce regelmäßige Wartung, einschließlich der Aktualisierung von Plugins, Themes und WordPress selbst.
  2. Sicherheitsrisiken: Da WordPress und WooCommerce sehr beliebt sind, sind sie auch anfällig für Hacker-Angriffe und andere Sicherheitsbedrohungen. Eine angemessene Sicherheitskonfiguration ist unerlässlich.
  3. Erfordert technisches Know-how: Obwohl WordPress und WooCommerce recht benutzerfreundlich sind, erfordert die Einrichtung, Verwaltung und Wartung eines Onlineshops immer noch ein gewisses Maß an technischem Know-how.
  4. Kann langsam sein: Wenn zu viele Plugins oder Themes installiert werden oder wenn Bilder und Videos nicht ordnungsgemäß optimiert werden, kann die Geschwindigkeit des Onlineshops beeinträchtigt werden.
  5. Eingeschränkte Funktionen: Obwohl WooCommerce viele Funktionen bietet, kann es für komplexe Geschäftsmodelle eingeschränkt sein und erfordert möglicherweise zusätzliche Entwicklungsarbeiten.
  6. Abhängigkeit von Drittanbieter-Plugins: Um bestimmte Funktionen hinzuzufügen, kann es erforderlich sein, auf Drittanbieter-Plugins zurückzugreifen. Dies kann Kosten und Sicherheitsrisiken mit sich bringen.
  7. Probleme bei der Kompatibilität: In einigen Fällen können Plugins oder Themes, die für WordPress und WooCommerce entwickelt wurden, nicht miteinander kompatibel sein, was zu Fehlfunktionen führen kann.
  8. Schwierigkeiten bei der Integration mit anderen Systemen: Obwohl es eine Vielzahl von Integrationsmöglichkeiten gibt, können Schwierigkeiten bei der Integration von WordPress und WooCommerce mit anderen Systemen auftreten.
  9. Mangelnde Dokumentation: Da WordPress und WooCommerce Open-Source-Systeme sind, kann die Dokumentation manchmal unvollständig oder schwer verständlich sein.
  10. Einschränkungen bei der Skalierung: Während WordPress und WooCommerce grundsätzlich skalierbar sind, kann es schwierig sein, bei sehr großen Shops mit hohem Datenaufkommen eine optimale Performance zu erreichen.

Welche Alternativen gibt es zu WordPress mit WooCommerce?

SHOMUGO

Wer einen Marktplatz sucht, der grundsätzlich so gut wie alles zur Verfügung stellt (Infrastruktur, Design, Schnittstellen zu Dritten, Checkout, E-Mails an Kunden, etc.) der sollte bei dem neuen StartUp aus Österreich namens “SHOMUGO*” vorbeischauen.

Dieses StartUp hat es sich zum Ziel gemacht, das E-Commerce Business so einfach wie möglich zu gestalten und bietet zudem eine gänzlich europäisch, gehostete Lösung an. Die derzeitigen Paketpreise sind stark ermäßigt, da es sich aktuell im Aufbau befindet und nach neuen Händlerinnen und Händlern sich. Warum also alles selbst machen, wenn man mit SHOMUGO lediglich seine Produkte einpflegen muss?

Das coole dabei ist, Du kannst Deine Produkte zwischen WooCommerce und SHOMUGO syncen und auf ganz einfache Weise importieren/exportieren. Wie Dir zum beispiel diese Produkte zeigen:

Shopify

Shopify ist seit geraumer Zeit das bevorzugte Tool, um einen Onlineshop zu erstellen. Es ist ideal für Anfänger, da es eine einfache Benutzeroberfläche via Drag & Drop anbietet, sodass du einen professionellen Shop ohne viel Erfahrung bauen kannst. Es bietet – wie WordPress – viele Add-Ons, mit denen du einen ganz individuellen Shop erstellen kannst, sogar ein Warenwirtschaftssystem ist integriert. Im Vergleich zu WordPress ist Shopify allerdings eher eingeschränkt, was erweiterte Funktionen wie einen Blog angeht. Nicht zu vergessen sind die monatlichen Kosten, sowie separate Transaktionsgebühren. Wer zudem Wert auf Datenschutz legt, sollte bedenken, dass zwar trotz Servern in Europa, die Zentrale von Shopify in Kanada liegt.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Erstellung eines Onlineshops mit WordPress

Doch genug Theorie… jetzt zeige ich Dir, wie Du Deinen eigenen Onlineshop mit WordPress und WooCommerce einrichtest und aufbaust. In nur 9 Schritten ganz einfach online verkaufen:

Schritt 1: Hosting und Domainname

Für den Aufbau Deines eigenen Onlineshops mit WordPress und WooCommerce musst Du als erstes ein passendes Hosting und einen Domainnamen auswählen. Der Hosting-Anbieter bestimmt die Geschwindigkeit, Sicherheit und Verfügbarkeit Deines Shops, deshalb ist es wichtig, dass Du sorgfältig die verschiedenen Anbieter und deren Preise, Leistungen und Features vergleichst.

Tipp von mir: Konzentriere Dich bei der Anbieter-Auswahl nicht primär auf den Preis!

Nicht weniger wichtig ist der Domainname, der die Adresse Deines Shops im Internet bildet und beim Suchmaschinenranking helfen sollte. Achte also darauf, dass er einfach, einprägsam und leicht zu merken ist. Solltest Du hier Hilfe und Unterstützung benötigen, so kann ich Dir wärmstens die WebAgentur idigIT aus Graz * empfehlen.

Schritt 2: Installation von WordPress

Nachdem Du Dein Hosting und Deinen Domainnamen ausgewählt und registriert hast, ist es an der Zeit WordPress zu installieren. Die meisten Hosting-Anbieter bieten eine einfache Ein-Klick-Installation.

Tipp von mir: Installiere WordPress NICHT via Ein-Klick-Installation, sondern manuell. Dadurch kannst Du WordPress besser nutzen und für etwaig Plugins anpassen. Das ist bei Ein-Klick-Installationen oft deaktiviert!

Wenn WordPress fertig installiert ist, ist es wichtig, die richtigen Einstellungen vorzunehmen, damit Dein Webseite, sowie Deinen zukünftigen Onlineshop sicher, schnell und benutzerfreundlich gestalten kannst. Dazu gehören die Einrichtung von Permalinks, die Installation von Plugins, die Optimierung von Bildern und die Einrichtung von Sicherheitsfunktionen wie SSL-Verschlüsselung und Firewalls.

Wenn das alles erledigt ist, kannst Du beginnen, das Aussehen und die Funktionalität Deines Onlineshops anzupassen, indem Du Themes und Plugins installierst und konfigurierst, die Dir die Funktionen und das Design bieten, die Du möchtest.

Schritt 3: Wahl des richtigen Designs/Theme

Ein Theme/Design beeinflusst das Aussehen und die Benutzerfreundlichkeit Deiner Webseite und Deines Onlineshops. Daher ist es wichtig, dass Du eines auswählst, das am besten zu Deiner Marke und zu Deinem Unternehmen passt Es gibt eine riesige Auswahl an WordPress-Themes – kostenlos und kostenpflichtig – mit einer breiten Palette an Funktionen und Designs.

Bei Themes ist es wichtig, dass diese kompatibel zu den diversen Plugins sind, damit Dein Onlineshop über WooCommerce ebenfalls gut aussieht und funktioniert. Weitere Faktoren sind Einstellungsmöglichkeiten der Farben und des Layouts und optimierter Code um eine hohe SEO-Optimierung zu gewährleisten.

Tipp von mir: Versuche ein Demo Deines bevorzugten Designs/Themes zu finden und überprüfe einzelne Seiten, wie auch PageSpeed Insights-Werte. Zudem sollte das Theme nicht zu alt sein und regelmäßige Updates durch den Programmierer erhalten.

Schritt 4: Installation und Konfiguration von WooCommerce

Der nächste Schritt beim Erstellen eines Onlineshops mit WordPress ist die Installation und Konfiguration von WooCommerce. Es ist ein kostenloses Plugin, das alle Funktionen hat, die du brauchst, um einen Onlinesshop zu betreiben, zum Beispiel das Verwalten von Produkten, Bestellungen, Versand und Zahlungen.

WooCommerce kannst Du über den Plugin-Editor von WordPress ganz einfach installieren. Eine detaillierte Installationsanleitung liefere ich Dir noch nach.

Schritt 5: Installation von WooCommerce Germanize

Solltest Du Deinen Onlineshop in Europa bzw. Deutschland/Österreich betreiben, so empfehle ich Dir dringend das Plugin WooCommerce Germanize zu installieren. Dieses Plugin kannst Du ebenfalls kostenlos über den Plugin-Editor installieren.

Dieses Plugin stellt sicher, dass Dein eigener Onlineshop korrekt konfiguriert und alle notwendigen Maßnahmen enthält, die für den Betrieb notwendig sind. Das kann mitunter teure Abmahnungen vermeiden.

Schritt 6: WooCommerce Germanize konfigurieren

Nach der Installation vonWooCommerce Germanize begrüßt Dich der Germanize Assistent. Dieser hilft Dir Deinen eigenen Onlineshop entsprechend einzurichten. Lass uns dessen Schritte doch einfach gemeinsam ansehen:

Schritt 6a: WooCommerce anpassen

WooCommerce Germanize - Schritt 1

Im ersten Schritt kannst Du folgendes festlegen:

  • Einstellungen – Ob das Plugin relevante Einstellungen von WooCommerce “eindeutschen” soll. Ich empfehle Dir diese Option zu aktivieren.
  • OSS Status – Nimmst Du an dem One Stop Shop Verfahren teil? Das wird meistens erst ab Jahresumsätzen von über EUR 10.000,- in andere Länder außer Deinem Land schlagend.
  • OSS Beobachter – Nimmst Du nicht am OSS Verfahren teil, so kann Dich das Plugin warnen, solltest Du die gesetzlichen Umsatzgrenzen überschreiten. Ich empfehle Dir die Aktivierung.
  • USt. – Ob Du die deutschen Steuersätze in Deinem WooCommerce Shop hinterlegt haben möchtest. Auch das kann aktiviert sein.

Schritt 6b: Germanized anpassen

WooCommerce Germanize - Schritt 2

In diesem Fenster kannst Du festlegen, ob Du bzw. Dein eigener Onlineshop der Kleinunternehmerregelung unterliegt und ob nicht bestätigte Kundenkonten nach 7 Tagen gelöscht werden sollen.

Schritt 6c: Verschlüsselung sensibler Daten

WooCommerce Germanize - Schritt 3

Als nächstes musst Du einen Code in Deiner wp-config.php Datei hinterlegen, damit sensible Kundendaten verschlüsselt werden. Keine Sorge, mit einem Klick auf “Schlüssel einfügen” passiert das ganz automatisch.

Schritt 6d: Versanddienstleister

WooCommerce Germanize - Schritt 4

WooCommerce Germanized informiert Dich als nächstes, dass es Dich ebenso bei der Integration von Versanddienstleistern unterstützt. Solltest Du also Schnittstellen zur Post, DHL oder DPD verwenden, so greift Dir WooCommerce Germanized ebenfalls unter die Arme.

Schritt 6e: Das war’s

That’s it. Das WooCommerce Germanized Plugin ist soweit eingerichtet. Du kannst Dir nun weitere Informationen durch einen Klick auf “Tutorial starten” besorgen oder du klickst unten auf “Zurück zu WP-Admin” damit Du zur Administrationsoberfläche von WordPress gelangst.

Du findest die Einstellungen übrigens jederzeit unter WooCommerce > Einstellungen und dann Germanized:

Schritt 7: Einrichtung von Zahlungsmethoden

Damit Dein eigener Onlineshop erfolgreich werden kann, benötigt es geläufige und anerkannte Zahlungsmethoden. WooCommerce bietet eine Vielzahl von Zahlungsmethoden, die direkt in das Plugin integriert werden können, wie zum Beispiel PayPal, Kreditkarten, Überweisungen, Schecks und Barzahlungen bei Abholung.

Beachte, dass Du bei der Verwendung von Zahlungsdienstleistern meist eine Transaktionsgebühr je Bestellung verrechnet bekommst. Diese variieren je nach Anbieter und können bei hohem Umsatz viel Geld ausmachen.

Schritt 8: Konfiguration von Versandoptionen

Die richtige Einstellung von Versandoptionen ist ein wesentlicher Bestandteil Deines eigenen Onlineshops, denn es stellt sicher, dass Produkte sicher und rechtzeitig an Kunden versandt werden. Mit WooCommerce kannst du eine Vielzahl von Versandoptionen direkt in das Plugin einbinden – dazu gehören nationale und internationale Optionen, Flatrate-Versand, kostenloser Versand und Versandkosten, die auf Gewicht oder Preis basieren.

Darüber hinaus kannst du zusätzliche Versandmethoden via WooCommerce-Plugins installieren, wie DHL, UPS und FedEx. Du musst aber unbedingt die Versandkosten beachten, denn sie beeinflussen den Endpreis des Produkts und das Einkaufserlebnis des Kunden und letztendlich Deinen Gewinn.

Schritt 9: Hinzufügen von Produkten

WooCommerce bietet eine einfache Möglichkeit, Produkte zu bearbeiten und zu verwalten. Du solltest aussagekräftige und SEO-optimierte Produktinformationen eingeben, wie Name, Beschreibung, Preis, Kategorien und Tags.

Selbstredend ist auch möglich, Bilder und Videos hinzuzufügen, um die Produkte visuell ansprechender zu gestalten. Das empfehle ich Dir sogar dringend! Wer komplexe Produkte realisieren möchte, der hat die Möglichkeit Variationen von Produkten hinzuzufügen, wie Größen oder Farben.

Tipp von mir: Halte den Ball jedoch flach. Soll heißen: Halte Dein Sortiment, Deine Kategorien und Deine Produkte übersichtlich. Erschlage Deine Kunden nicht mit einer riesigen Auswahl, da sie davon eher abgeschreckt werden und zur Konkurrenz wechseln.

Schritt 10: Konfiguration von Steuern und Umsatzberichten

Zu guter Letzt ist die richtige Einrichtung von Steuern ist ein wesentlicher Bestandteil Deines eigenen Onlineshops, da sie direkten Einfluss auf den Verkaufspreis von Waren hat und die Einhaltung rechtlicher Bestimmungen gewährleistet.

Bei WooCommerce kann man die Steuersätze basierend auf der Region und dem Produkttyp festsetzen. Zudem gibt es Umsatzberichte, die Dir ein Gesamtbild über den Verkauf und die Entwicklung Deines Shops geben. Die Berichte enthalten Informationen wie den Gesamtumsatz, die Anzahl der verkauften Ware und die am besten verkaufte Ware. Mit Hilfe der Umsatzberichte kannst Du Deine Verkaufsleistung überwachen und analysieren, um Entscheidungen zu treffen, die zur Erhöhung des Umsatzes beitragen.

Tipps und Tricks für die Optimierung Deines Onlineshops

Tipps zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit

Wenn du Deinen eigenen Onlineshop betreibst, ist es super wichtig, dass Deine Kunden eine positive Erfahrung machen und sich einfach zurechtfinden. Eine übersichtliche und benutzerfreundliche Website ist der Schlüssel, um Kunden zu gewinnen und zu halten. Hier sind ein paar Tipps, wie Du die Benutzerfreundlichkeit Deines eigenen Onlineshops verbessern kannst.

  • Stell sicher, dass Du für Deinen Onlineshop eine logische Struktur und Navigation hast, damit Besucher schnell das finden, was sie brauchen.
  • Beschleunige Deine Webseite, damit Kunden nicht darauf warten müssen, dass sie lädt, und sie dadurch nicht abhauen.
  • Stell sicher, dass Dein Onlineshop auf mobilen Geräten reibungslos läuft und gut angezeigt wird, denn viele Leute machen heutzutage ihre Einkäufe über ihre Smartphones. Eine Mobile-Optimierung ist daher essentiell.
  • Stelle sicher, dass Deine Kunden genau wissen, was sie kaufen, indem Du Deine Produkte detailliert und präzise beschreibst. Somit vermeidest Du übrigens ebenso Retouren!
  • Erleichtere Deinen Kunden den Einkauf, indem Du verschiedene, leicht verständliche Bezahl- und Versandoptionen anbietest.

Tipps zur Steigerung Deiner Verkäufe

natürlich ist es ebenso Dein Bestreben, Deine Einnahmen zu erhöhen und Deine Firma rentabler zu gestalten. Hier sind einige Ratschläge, wie Du Deine Verkäufe steigern kannst:

  • Verbreite Deine Marke und mache potenzielle Kunden auf Deine Produkte aufmerksam, indem Du Social Media nutzt.
  • Füge Kundenbewertungen auf Deinen Produktseiten hinzu, um Vertrauen aufzubauen und potenzielle Käufer zu überzeugen, Deine Produkte zu erwerben.
  • Gib Deinen Kunden Vorschläge für weitere Produkte, die gut mit ihren aktuellen Einkäufen harmonieren könnten, um den durchschnittlichen Wert ihrer Bestellungen zu erhöhen.
  • Gewähre ab und zu Rabatte und Sonderangebote, um Kunden anzulocken und ihnen den Kauf schmackhaft zu machen.
  • Stell sicher, dass Dein Checkout-Prozess unkompliziert und problemlos ist, damit Kunden den Kauf abschließen können, anstatt die Seite zu verlassen.
  • Optimiere Deine Website, damit Suchmaschinen Deine Produkte leichter finden können, sodass sich potenzielle Kunden Deine Seite anschauen.

Tipps zur Verbesserung der Sicherheit Deines Onlineshops

Die Sicherheit Deines Onlineshops sollte eine Priorität für Dich sein, um Deine Kunden und Dein Geschäft zu schützen. Hier sind einige Tipps, die Dir helfen können, die Sicherheit Deines Onlineshops zu verbessern:

  • Halte Deine Website und alle Plugins auf dem neuesten Stand, um sicherzustellen, dass Dein Onlineshop keine Schwachstellen besitzt und somit Angriffe verhindert werden können.
  • Schütze alle Deine Konten, indem Du sichere Passwörter verwendest, um unerlaubten Zugriff zu verhindern.
  • Füge zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen hinzu, indem Du die Zwei-Faktor-Authentifizierung nutzt.
  • Nutze ein SSL-Zertifikat, um die Übertragung von Daten zwischen Deinen Kunden und Deinem Onlineshop zu verschlüsseln.

Fragen und Antworten

Ist ein WordPress-Shop sicher?

Grundsätzlich ja. Allerdings gibt es dabei einen ganz großen Haken: Nämlich Du.
Du musst dafür Sorge tragen, dass Dein Webserver korrekt konfiguriert ist. Plugins müssen auf dem neuesten Stand sein und ebenfalls korrekt eingerichtet sein. Es müssen Verzeichnisse geschützt und Logs in regelmäßigen Abständen kontrolliert werden. All diese Zusatzaufgaben klingen nicht so herausfordernd, doch glaube mir: Du wirst sie mit der Zeit sehr wahrscheinlich vernachlässigen. Dadurch wird Dein eigener Onlineshop unsicher. Viele WordPress-Shops sind nicht mehr sicher, wie bereits aktuelle Studien rund um dieses Thema bezeugen. Überlege Dir also gut, ob Du diese Verantwortung übernehmen und tragen willst.

Welche WordPress Plugins benötigt ein Onlineshop über WordPress?

Auf jeden Fall WooCommerce und WooCommerce Germanized. Ohne diese zwei Plugins würde ich Dir nicht raten einen Onlineshop mittels WordPress zu betreiben. Allerdings machen noch weitere WordPress Plugins wie Rank Math Sinn, die Dich bei Deinem Webauftritt unterstützen.

Ist ein WordPress-Shop für sehr viele Produkte geeignet?

Ich würde eher sagen: Nein. Denn WordPress ist eigentlich ein Blogsystem, dass durch verschiedene Plugins erweitert wurde. Alles über 500 Produkte würde ich persönlich nicht mehr via WordPress abfangen, sondern mittels einem richtigen E-Commerce System oder einem Marktplatz wie SHOMUGO*

Fazit

Ich habe Dir jetzt einen groben aber doch umfangreichen Einblick in den Aufbau Deines eigenen Onlineshops mittels WordPress und WooCommerce gegeben. Dabei wurden noch keine Kosten für Hosting, individuelle Plugins und Programmierung, Werbemaßnahmen und dessen Aufwand und Zeit besprochen. Einen eigenen Onlineshop mit WordPress zu betreiben kann Spaß machen, ist aber definitiv ein sogenannter 40h-Job um wirklich erfolgreich und vor allem am Ball der Zeit zu sein.

Meine persönliche Empfehlung dazu ist: Nutze WordPress als Webauftritt und Blogsystem. Deine Produkte solltest Du jedoch über ein System verkaufen, dass Dir die Sorgen rund um Entwicklung, Sicherheit und Sichtbarkeit zum Großteil abnimmt.

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Über den Author dieses Artikels:
Mein Name ist Ronny und ich bin Freelancer für IT-Projekte, WebDesign, Content-Erstellung, sowie Online-Trainer. Ich habe 2022 meine Leidenschaft Dinge einfach und simpel zu erklären zum Beruf gemacht. Profitiere von meiner Ausbildung als Trainer und erlerne neues Wissen mit meinen Tutorials. Fragen? Kontaktiere mich gerne, wenn Du mehr erfahren möchtest oder spezifisches Wissen benötigst.