Warum ich meine Stockfotos nicht auf Shutterstock verkaufe + eine Shutterstock Alternative

Du bist auf der Suche nach einer Shutterstock Alternative? In der heutigen digitalen Welt spielen Stockfotos stets eine wichtige Rolle in der visuellen Kommunikation. Alle möglichen Personen, Vereine und Unternehmen nutzen Stockfotos, um ihre Botschaften zu unterstützen und ihre Zielgruppe anzusprechen.

Eine der bekanntesten Plattformen für den Verkauf von Stockfotos ist Shutterstock. Aber trotz der Popularität dieser Plattform und ihrer Vorteile als bequeme Ressource für Kreative habe ich mich entschieden, meine eigenen Stockfotos, die beispielsweise via MidJourney erstellt werden, nicht auf Shutterstock zu verkaufen und auf eine Shutterstock Alternative auszuweichen.

In diesem Artikel erfährst Du warum ich mich gegen Shutterstock entschieden habe und welche Alternative ich statt dessen benutze. Womöglich ist sie für Dich ebenfalls von Interesse.

Warum ich mich gegen den Verkauf meiner Stockfotos auf Shutterstock entschieden habe

Ich habe mich gegen den Verkauf meiner Stockfotos auf Shutterstock entschieden, da ich der Meinung bin, dass die Plattform im Bezug auf Vergütung und der auferlegten Qualitätskontrolle erhebliche Einschränkungen aufweise. Obwohl die Reichweite sehr hoch und die Möglichkeit Stockfotos zu ver/kaufen sehr leicht ist, finde ich, dass es Zeit ist andere Vertriebskanäle für Stockfotos aufzusuchen.

Das Provisionsmodell von Shutterstock

Das Provisionsmodell von Shutterstock ist nicht gleich auf der Startseite, wo man es vermutet, verlinkt und erreichbar. Man muss sich wahrlich durch einige Seiten klicken, bis man herausfindet, was man auf Shutterstock mit seinen Bildern/Fotos verdienen kann.

Wer die Seite übrigens noch nicht gefunden hat: https://submit.shutterstock.com/payouts?language=de

Was mich bei dem Provisionsmodell von Shutterstock verwundert: Niemand verdient mehr als 50% seiner Einnahmen auf Bilder oder Videos. Egal wie viel Du dort verkaufst. Das Maximum sind 40%.

Klingt viel?

Nun ja, wenn man bedenkt, dass ein Webservice Dir mindestens 60% eher sogar 85% von Deinen Einnahmen wegnimmt, dann könnte man sich schon die Frage stellen: WTF?

Wenn das Dich immer noch nicht schockiert, dann lass uns das mal kurz in Einnahmen umrechnen. Angenommen Du bist wirklich gut auf Shutterstock und machst einen Umsatz von: EUR 20.000,- / Monat mit Stufe 4

Dann bekommst Du von Shutterstock im darauf folgenden Monat folgende Provision: EUR 6.000,- (30%)

Oder anders gesagt, Du “spendest” EUR 14.000,- / Monat damit eine Webseite Deine Fotos verfügbar macht. Wow, das beeindruckt mich dann doch sehr, muss ich gestehen. Und damit bin ich nicht allein, wenn man sich die Kritiken sieht. Gibt es eine Shutterstock Alternative die weniger Provision verlangt? Wir werden sehen.

Konkurrenz durch andere Fotografen

Ein weiterer Grund, warum ich mich eine Shutterstock Alternative für meine Stockbilder suche, ist die starke Konkurrenz durch andere Creator auf Shutterstock. Die Plattform bietet unglaublich viele Fotos zu jedem x-beliebigen Thema an. Jedes Bild ist dabei natürlich durch einen Creator vertreten. Und das sind nicht gerade wenig. Dies führt zu einem sehr starken Wettbewerb um die Aufmerksamkeit der Kunden zu erhaschen. Als kleiner Creator kann man dabei kaum mithalten, weshalb meine Werke wohl eher untergehen werden.

Jetzt wirst Du Dir denken: Finde eine Nische, dann klappts auch mit der Sichtbarkeit.

Natürlich, es ist wichtig sich als Creator von der Maße abzuheben und eine Nische zu bedienen. Allerdings werden durch die Vielzahl an Fotografen und Creator bereits viele Nischen auf Shutterstock bedient. Das macht es schiweriger und erfordert viel Zeit und Mühe seine eigenen Bilder zu bewerben und für Kunden sichtbar zu werden. Auf einer Shutterstock Alternative ist dabei viel Luft nach oben und man muss nicht diese immense Zeit und Mühe für entsprechende Sichtbarkeit der eigenen Stockbilder investieren.

Faire Bezahlung

Ich hab es als ersten Punkt bereits erwähnt, aber ich bringe es nochmal auf den Tisch: Shutterstock bietet zwar eine bequeme Möglichkeit, eigene Fotos zu verkaufen, aber die Verdienstmöglichkeiten sind erheblich begrenzt. Shutterstock zahlt nur einen Bruchteil des Verkaufspreises an den Fotografen und behält den größten Teil für sich – mindestens 60% Deines Verdienstes!

Als Content-Creator möchte ich jedoch fair für meine Arbeit bezahlt werden und angemessene Vergütungen erhalten. Ich gehe jede Wette ein, dass Du das ebenso siehst. Durch den Verkauf meiner Bilder auf Shutterstock habe ich das Gefühl, dass ich nicht angemessen bezahlt werde und dass der Wert meiner Arbeit nicht vollständig anerkannt wird.

Einschränkungen durch Verkauf von Nutzungsrechten

Ein weiterer und nicht unerheblicher Faktor, der mich dazu veranlasst hat, eine Shutterstock Alternative zu finden, ist der Verlust von Kontrolle über die Nutzung meiner Fotos. Shutterstock erfordert, dass Creator ihre Nutzungsrechte an den Shutterstock übertragen, um ihre Bilder und Fotos auf der Plattform verkaufen zu können.

Dies bedeutet, dass Shutterstock nicht nur mindestens 60% Deines Umsatzes einbehält, sondern die Kontrolle über die Verwendung Deiner Fotos übernimmt und sie für jede Art von Zwecken nutzen kann, einschließlich kommerzieller und nichtkommerzieller Zwecke.

Als Content-Creator ist es jedoch unglaublich wichtig, die Kontrolle über die Nutzung meiner Werke zu behalten und sicherzustellen, dass sie nur für Zwecke verwendet werden, mit denen ich einverstanden bin.

Alternativen zum Verkauf auf Shutterstock

Es gibt verschiedene Shutterstock Alternativen zum Verkauf von Stockfotos aund Stockbildern, die ich als Content Creator nutzen kann. Eine Möglichkeit besteht darin, meine Werke auf spezialisierten Marktplätzen für Stockfotos zu verkaufen, die sich auf bestimmte Nischen oder Themen spezialisiert haben.

Eine weitere Alternative ist der Verkauf meiner Werke auf meiner eigenen Website oder über soziale Medien. Durch die Erstellung meiner eigenen Plattform kann ich meine Bilder/Medien direkt an Kunden verkaufen und die volle Kontrolle über die Nutzung und die Vergütung behalten. Ich kann auch meine eigene Nische oder Spezialisierung definieren und somit Kunden ansprechen, die gezielt nach dieser Art von Medien suchen.

Direktverkauf an Kunden

Eine Möglichkeit, um meine Werke zu verkaufen und dabei die Kontrolle über die Nutzung und Vergütung zu behalten, ist der Direktverkauf an Kunden. Wer seine eigene Webseite oder seinen eigenen Onlineshop als Shutterstock Alternative hochzieht kann sich präsentieren wie er möchte. Dabei können Preise, Nutzungsbedingungen und Beschreibungen selbst definiert werden.

Der große Nachteil dieser Shutterstock Alternative: Man muss viel Zeit in den Aufbau einer eignen Webseite oder in den eigenen Onlineshop investieren. Zusätzlich muss man sich mit technischen Parametern wie SSL, API-Schnittstelle, SEO und rechtlichen Dingen wie AGBs und Datenschutz beschäftigen. Diese Punkte werden oft unterschätzt und können erhebliche Probleme wie Abmahnungen mit sich bringen.

Verkauf auf anderen Plattformen

Neben Shutterstock gibt es viele andere Plattformen, auf denen man Stockfotos verkaufen kann. Eine beliebte Alternative ist Adobe Stock, das eine ähnliche Funktionsweise wie Shutterstock aufweist und Dir ermöglicht Deine Stockbilder weltweit zu verkaufen. Allerdings häuft sich hier ebenfalls die Kritik wie bei Shutterstock.

Eine weitere Shutterstock Alternative ist iStock, das vor allem eine umfangreiche Sammlung von lizenzfreien Fotos und Illustrationen anbietet. Auch hier ist es möglich meine Werke hochzuladen und zum Verkauf anbieten. Trotzdem… selbst hier werden die Kritiker lauter.

Es gibt auch spezialisierte Plattformen, die sich auf bestimmte Nischen oder Themen spezialisiert haben. Eine davon ist beispielsweise Getty Images, das sich auf hochwertige und anspruchsvolle Stockfotos konzentriert, die für redaktionelle Zwecke geeignet sind. Doch auch für diese Plattform sollte man sich zuvor die Kritiken genauer durchlesen.

Selbstvermarktung: Aufbau einer eigenen Marke und Vertrieb

Eine weitere Möglichkeit ist der Aufbau einer eignen Marke samt Vertrieb auf einem SHOMUGO Brand Store. SHOMUGO ist ein neuer Marktplatz für digitale und physische Produkte und erlaubt es Dir einen eigenen Brand Store innerhalb des Online Marktplatzes aufzubauen.

Der Vorteil ist, dass Du Deinen ganz eigenen Online Shop (Brand Store) aufbauen und konfigurieren kannst. Also alles essentielle im Stockbilder zu verkaufen, kannst Du selbst bestimmen, wie z.B.:

  • Produkttitel samt Produktbeschreibung
  • Endpreis
  • Verfügbare Mengen
  • SEO Beschreibung
  • Vorschaubilder
  • Digitale Downloads mit Lizenzoptionen
  • Einschränkung der Downloads in Anzahl
  • und vieles mehr

Dabei übernimmt SHOMUGO den Rest wie z.B. Infrastruktur, Anbindung an Bezahlsysteme wie PayPal oder Stripe, Sicherheit und Datenschutz der Kundendaten, Weiterentwicklung des Shops sowie dessen Absicherung und so weiter und so fort.

Als Founder von SHOMUGO weiß ich wovon ich rede.
Meinen eigenen SHOMUGO Brand Store erreichst Du unter shomugo.at/ronny-kuehn/ auf dem ich bereits einige Stockbilder zum Verkauf anbiete. Das Lizenzmodell ist ganz einfach: Ab EUR 24,-/Monat mit einer Provision von EUR 1,5 pro Bestellung (egal wie viele Artikel von Dir pro Bestellung erworben werden) ist man dabei und kann so viele Bilder verkaufen wie man möchte und dabei stets die Kontrolle über Lizenzen sowie eigene Lizenzvereinbarungen treffen und anpassen.

Durch diese Shutterstock Alternative kannst Du Deinen eigenen Brand Shop mit samt Deiner eignen MArke aufbauen und die Vorteil eines Online Marktplatzes nutzen. Für weitere Informationen rund um SHOMUGO sowie Informationen zur Anmeldung findest du auf www.aboutshomugo.com

Fazit

Zusammenfassend gibt es mehrere Gründe, warum ich mich gegen den Verkauf meiner Stockbilder auf Shutterstock entschieden habe. Die Konkurrenz durch andere Fotografen und die mangelnden Verdienstmöglichkeiten machen es schwierig, als Content Creator auf dieser Plattform erfolgreich zu sein.

Als Alternativen zum Verkauf auf Shutterstock gibt es mehrere Optionen. Die für mich beste Option ist ein eigener Brand Store via SHOMUGO, da diese Plattform bereits viele Funktionen und ein transparentes und faires Provsionsmodell bietet.

Letztendlich hängt die Wahl der Verkaufsmethode von Deinen persönlichen Bedürfnissen und Zielen als Content Creator ab. Es ist wichtig, die Vor- und Nachteile jeder (vorgestellten) Option sorgfältig abzuwägen, um die beste Entscheidung zu treffen und Deine Karriere und Deinen Erfolg voranzutreiben.