Die Große Enthüllung: Warum unsere Angst vor der Entdeckung unserer Sexualität vollkommen unangebracht ist

Ronny

Es ist eine dunkle und stürmische Nacht. Nein, warte, es ist eigentlich nur eine gewöhnliche Nacht und Du sitzt gemütlich zu Hause, während du diesen preisgekrönten Artikel liest. Plötzlich stößt du auf einen skandalösen Text über – Schock und Entsetzen – Sexualität! Deine Hand zuckt, und du versuchst instinktiv, den Bildschirm zu verbergen, als ob du gerade beim illegalen Streamen des neuesten Marvel-Films erwischt wurdest.

Die Nachbarn könnten über deinen Zaun spähen und diese skandalösen Worte auf deinem Bildschirm lesen. Himmel, was würden sie denken? Dass du eine sexuelle Kreatur bist? Dass du Bedürfnisse hast? Es ist unerträglich. Es ist… vollkommen normal und doch für viele ein Grund zur Scham.

Die Welle des Entsetzens

Warum zittern wir vor der Entdeckung unserer Sexualität wie ein Schulkind vor einer Pop-Quiz-Überprüfung? Nun, es könnte daran liegen, dass unser preisgekröntes Bildungssystem es für unerlässlich hielt, uns beizubringen, wie man „Alle meine Entchen“ auf der Flöte spielt, anstatt uns zu lehren, wie unser Körper und dessen Hormone funktioniert. Wer braucht schließlich das nutzlose Wissen über Sexualität und Anatomie, wenn man in der Lage ist, ein paar schrille Töne auf einem hölzernen Blasinstrument zu erzeugen?

Aber der wahre, tiefe, eiskalte Schrecken kommt in dem Moment, in dem man beim Sex oder der Selbstbefriedigung erwischt wird. Der Horror, der die blanke Angst hervorruft, ist genug, um einen Mammut-Elephanten in vollem Lauf zu stoppen. Man stelle sich nur die Szene vor: Da bist du, ganz in deinem eigenen kleinen Stück vom Himmel, auf dem Weg zum persönlichen Nirwana, und dann – BAM – die Tür öffnet sich! Es ist, als ob der Apokalypse-Reiter der Peinlichkeit persönlich hereingaloppiert ist, während du dich gerade auf dem Höhepunkt deiner Ekstase befindest. Es ist, als ob man mitten in einem Orgasmus von einem Rudel wilder Hyänen umzingelt wird. Schrecklich!

Das Trauma der Entblößung

Aber was ist so falsch daran, beim Sex oder der Selbstbefriedigung erwischt zu werden? Es ist ja nicht so, als ob du beim Versuch erwischt wurdest, den Staat um Steuergelder zu betrügen. Aber nein, du wurdest dabei erwischt, wie du dich vergnügst. Der Schrecken!

Stell dir vor, du wärst beim Lachen erwischt worden. Oder beim Essen. Oder beim Schlafen. Oder beim Atmen. Es ist fast so, als ob wir vergessen haben, dass Sex genauso ein Teil des menschlichen Daseins ist wie all diese Dinge. Aber nein, wir schämen uns, wenn wir beim Vergnügen erwischt werden. Wir fürchten uns vor der Entdeckung unserer Sexualität, als ob sie eine radioaktive Spinne wäre, die bereit ist, uns in einen ausgestoßenen Superhelden zu verwandeln.

Die Groteske Ironie der Fortschrittsillusion

Also gut, meine lieben Leser, schnallen Sie sich an und lassen Sie uns gemeinsam in diesem schwindelerregenden Karussell namens Sarkasmus Platz nehmen. Es ist wirklich bemerkenswert, nicht wahr? Wie wir, die Erben des 21. Jahrhunderts, uns auf unserem hohen Ross des Fortschritts und der Erleuchtung wähnen, während wir gleichzeitig vor Angst erzittern, unsere primitivsten und menschlichsten Bedürfnisse zu offenbaren.

Ja, es ist richtig, in der Steinzeit gab es nicht viele Schlösser an den Türen, um die betriebene Eigenliebe oder den geschlechtlichen Akt des Homo Sapiens zu verbergen. Man könnte fast meinen, wir hätten uns im Laufe der Jahrhunderte an die natürlichen, ahem, Freuden des Lebens gewöhnt. Aber nein, statt dessen haben wir, die wir Roboter auf dem Mars landen lassen und Gene editieren können, es vorzuziehen, unsere Sexualität hinter zugezogenen Vorhängen und verschlossenen Türen zu verbergen, als handele es sich um eine klandestine Aktivität.

Und warum nicht? Sex und Selbstbefriedigung sind doch nur absolut menschliche Aktivitäten, die sowohl entspannen als auch Vergnügen bereiten. Aber oh nein, es wäre viel zu einfach, das zu akzeptieren. Stattdessen handeln wir so, als ob die Erfüllung unserer menschlichsten Bedürfnisse gegen die ungeschriebenen Gesetze des Anstands verstoßen würde. Absolut grotesk!

Der Triumph des Menschseins

Aber es gibt Hoffnung. Denn genau wie in jedem guten Drama gibt es auch hier einen Triumph, der am Ende auf uns wartet. Die Tatsache, dass wir menschlich sind, bedeutet, dass wir uns entwickeln, dass wir wachsen, dass wir lernen können. Wir können lernen, unsere Scham und Furcht abzulegen. Wir können lernen, die natürlichen Prozesse unseres Körpers zu akzeptieren und sie nicht als skandalös oder unangemessen zu betrachten.

Wir können lernen, dass Sex und Selbstbefriedigung genauso zu unserem Leben gehören wie Essen, Schlafen und Atmen. Dass sie kein Verbrechen sind, sondern vielmehr eine Bestätigung unseres Menschseins.

Es ist höchste Zeit, dass wir aufhören, uns für unsere Sexualität zu schämen und zu fürchten. Es ist höchste Zeit, dass wir uns trauen, menschlich zu sein. Denn am Ende des Tages ist nichts menschlicher als das Streben nach Vergnügen und Zufriedenheit. Und dafür sollten wir uns nicht schämen müssen. Denn wenn wir uns dafür schämen, schämen wir uns letztendlich dafür, menschlich zu sein. Und das, meine Freunde, wäre wirklich ein Verbrechen.

Haftungsausschluss: Zum Schluss ein kleiner Haftungsausschluss, nur zur Sicherheit, denn wir wissen ja alle, dass wir im Zeitalter der Überinformation leben: Der Autor dieses Artikels hat weder eine Kristallkugel noch Zugang zu deinen Internet-Suchanfragen. Aber rate mal, wer das tut? Google, Facebook und wer weiß, wer noch. Und hat die Welt aufgehört, sich zu drehen, weil ein Algorithmus deine geheimen Vorlieben kennt? Absolut nicht. Also atme tief durch, lächle, und erinnere dich daran, dass das Ausleben deiner Sexualität nichts ist, wofür du dich schämen musst. Du bist Mensch. Und das ist völlig in Ordnung.

Bitte beachte, dass einige der Links in diesem Artikel, insbesondere die mit Sternchen (*) gekennzeichneten, gegebenenfalls Affiliate-Links sind. Dies bedeutet, dass wir eine Provision erhalten, wenn Du über diese Links einkaufst. Dies beeinflusst jedoch nicht unseren Inhalt oder unsere Meinung über die erwähnten Anbieter.

Über den Author dieses Artikels:
Mein Name ist Ronny und ich bin Freelancer für IT-Projekte, WebDesign, Content-Erstellung, sowie Online-Trainer. Ich habe 2022 meine Leidenschaft Dinge einfach und simpel zu erklären zum Beruf gemacht. Profitiere von meiner Ausbildung als Trainer und erlerne neues Wissen mit meinen Tutorials. Fragen? Kontaktiere mich gerne, wenn Du mehr erfahren möchtest oder spezifisches Wissen benötigst.