Ein bisschen mehr Y-Chromosom, bitte! – Forderung nach Männerquote in Märchen!

Ronny

Oh, ja, meine geehrten Leser, halten Sie sich fest an Ihren Hüten und Lesebrillen! Eine Erschütterung von epischen Ausmaßen hat das fundamentale Gefüge der Märchenwelt erschüttert! Ein Mann, ein echter, wutschnaubendes, testosteronbetriebenes Exemplar unserer Spezies, hat den unsichtbaren Drachen bezwungen und die nackten, ungeschönten Fakten auf den Tisch gelegt: „Es sind zu viele Damen in den Märchen!“ Wie der sprichwörtliche Apfel, der Schneewittchen in den Schlaf versetzte, hat diese Aussage eine Schockwelle durch die Märchenwelt gesendet. Ja, meine Damen und Herren, es ist wahr. Es scheint, als ob das Unvorstellbare eingetreten ist. Die Forderung der Männerquote wurde offiziell verkündet.

Aschenputtel, Dornröschen, Rotkäppchen – Wo bleibt das Y-Chromosom?

Wie aus dem Nichts kam diese Forderung, wie ein Frosch, der sich plötzlich in einen Prinzen verwandelt, aber mit weniger Glanz und mehr Verwirrung. Denn, ja, es ist soweit: Der männliche Protagonist fühlt sich in der Märchenwelt übersehen! Schockierend, oder? Jahrhundertelang mussten unsere Prinzen und Ritter in der zweiten Reihe warten, während Prinzessinnen und Hexen im Rampenlicht stahlen. Könnte es eine Verschwörung der alten Tanten mit Stricknadeln und einer Schwäche für Jungfrauen in Not sein? Männer in Märchen sind so rar wie Einhörner und, wenn sie auftreten, sind sie meist stumm, blenden uns mit ihrem tapferen Schweigen, oder sind – noch schlimmer – das Monster, das unter dem Bett lauert und Nachts unser Selbstwertgefühl frisst.

Sind wir nicht alle ein bisschen Prinzessin?

So, meine lieben Leser, Sie müssen wissen, dass diese ausgeprägte Frauen-Dominanz in Märchen zu wahrhaft haarsträubenden Störungen führt. Da finden Sie Kerle – ja, ausgewachsene, kernige Männer -, die morgens den Badezimmerspiegel anbetteln: „Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist der Schönste im ganzen Land?“ Und der Spiegel erwidert nur: „Nicht du, mein Lieber, geh‘ zurück ins Fitnessstudio!“

Und dann gibt es diese tragischen Fälle von Männern, die Frosch-Küssen als neues Dating-Ritual auserkoren haben, in der Hoffnung, daraus möge eine Prinzessin entstehen. Manchmal geschieht das sogar während des Abwaschens.

Und dann gibt es da noch jene Extremisten, die ihre eigenen Mütter durch handgemachte böse Stiefmütter ersetzen, nur um ein bisschen mehr Drama in ihr alltägliches Dasein zu bringen. Es ist offensichtlich: Männer brauchen ihre eigene Märchen-Therapie – und zwar schnell!

Märchen sind eben nicht fair(y) – Eine Forderung nach Veränderung!

Jetzt greift er tief in die märchenhafte Trickkiste, unser aufgebrachter Freund, der verzweifelt vor der Märchenindustrie steht und bittet: „Mehr Männer, bitte!“ Er fühlt sich diskriminiert, als ob er, ein vollblütiger, Bart tragender, Bier trinkender Mann, zu einem Aschenputtel der Märchenwelt geworden wäre.

„Es ist an der Zeit, dass wir Männer unsere gerechte Position einnehmen“, ruft er, seine Stimme hallt zwischen Rapunzel’s Turm und Dornröschens Schloss wider. Aber bitte, nicht als rettender Prinz auf dem weißen Ross, der seine Zeit darauf verwendet, durch die Gegend zu galoppieren und Prinzessinnen zu retten. Nein, er will mehr. Er will Charaktertiefe, Emotionen und wahrscheinlich auch eine komplizierte Backstory, damit er sich nach dem fünften Bier mit den Kumpels über seine märchenhaften Probleme ausheulen kann.

Das Unrecht, das Männern widerfährt, wird sogar noch dringender, wenn man bedenkt, dass selbst Tiere in Märchen oft bessere Rollen abstauben. Wie kommt es, dass der Gestiefelte Kater mehr Charisma und Ausstrahlung besitzt als die meisten Prinzen? Und sind wir wirklich bereit zuzugeben, dass die Drei Kleinen Schweinchen tatsächlich mehr Gehirnschmalz haben als unser liebster Cinderfella? Was kommt als nächstes? Ein Märchen über einen Goldfisch mit einer Vorliebe für Quantenphysik? Erschreckend, wirklich erschreckend.

Lösen wir das Problem – Männer in Tutus?

Seine einzigartige Lösung für dieses bedrückende Problem? Ein Meer von männlichen Beinen in schimmernden Tutus! Ja, Sie haben richtig gelesen, und nein, Ihre Augen brauchen keinen Sehtest. Tutus. Auf Männern. Er stellt sich vor, dass Männer die glitzernden Rollen von Prinzessinnen übernehmen, um endlich das tückische Gleichgewicht in der Märchenwelt zu wahren. Ein Schachzug so unkonventionell, dass selbst Picasso die Augenbrauen hochziehen würde.

Er rührt die Trommel der Gleichstellung und argumentiert, dass, wenn Männer in anderen Lebensbereichen bereits Tutus tragen – wie beim Ballett, beim Karneval und in einigen besonders exzentrischen Fällen, beim Einkaufen am Samstag – warum sollte dies nicht auf die märchenhafte Bühne übertragen werden? Vielleicht sollte Prince Charming sein funkelndes Leotard abstauben und uns endlich zeigen, dass auch er eine Prinzessin sein kann – und vielleicht, nur vielleicht, könnten dann diese veralteten Märchen endlich ins 21. Jahrhundert katapultiert werden!

Respekt für den „Männer-Activisten“

Abschließend, obwohl diese Forderung nach einer Männerquote in Märchen absurd erscheinen mag, verdienen die Anliegen dieses „Männer-Activisten“ zumindest eine gewisse Anerkennung. Denn, seien wir ehrlich, es ist wahrlich an der Zeit, dass unsere geliebten Märchenhelden einen Schritt weiter gehen. Männer in Märchen müssen mehr sein als nur schöne Deko für die „Retten-und-heiraten“-Strategie der weiblichen Protagonisten.

Vielleicht ist es an der Zeit, den Strickkreisen ein bisschen Feuer unter dem Hintern zu machen und für eine gerechtere Märchenwelt zu kämpfen! Wer weiß, vielleicht sind wir dann schon bald Zeuge einer brandneuen Welle von Geschichten, in denen die Männer nicht nur die Prinzessin retten, sondern auch mal die Welt, oder – wage ich es zu sagen – sich selbst.

Haftungsausschluss: Dieser Artikel ist rein satirisch und soll nicht dazu verwendet werden, das feudale System des Märchenlandes zu untergraben oder Unruhe in die Reihen der Prinzessinnen, Frösche und verwunschenen Prinzen zu stiften. Alles ist nur ein Märchen, liebe Leser. Und in der wirklichen Welt, weit weg von sprechenden Tieren und magischen Spiegeln, sind wir alle gleichwertige Protagonisten unserer eigenen Geschichten. Denn, unabhängig vom Geschlecht, jedem von uns steckt ein bisschen Prinzessin, ein Hauch von tapferem Ritter und sogar ein Spritzer böse Hexe in uns. Lebe dein eigenes Märchen, und vergiss nicht: Du schreibst das Drehbuch!

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Über den Author dieses Artikels:
Mein Name ist Ronny und ich bin Freelancer für IT-Projekte, WebDesign, Content-Erstellung, sowie Online-Trainer. Ich habe 2022 meine Leidenschaft Dinge einfach und simpel zu erklären zum Beruf gemacht. Profitiere von meiner Ausbildung als Trainer und erlerne neues Wissen mit meinen Tutorials. Fragen? Kontaktiere mich gerne, wenn Du mehr erfahren möchtest oder spezifisches Wissen benötigst.