Eintausend Jahre Fortschritt im Rückwärtsgang: Wenn Klimaaktivisten sich auf Straßen festkleben

Ronny

Es ist eine bemerkenswerte Zeit, in der wir leben. Eine Zeit, in der fortschrittliche Technologie und Innovation auf das wohl humorvollste Kapitel der menschlichen Geschichte treffen. Eine Zeit, in der wir ernsthaft darüber nachdenken, unsere geliebten Autos gegen Pferd und Kutsche zu tauschen. Und das alles dank des heldenhaften Eingreifens von „Die letzte Generation“, einem Bündnis von Klimaaktivisten aus Deutschland, Österreich und Italien. Mit ihren visionären, wenn auch klebrigen Methoden haben sie den Fortschritt genau dort getroffen, wo es weh tut: im Herzen des Autofahrers.

Sekundenkleber statt Benzin

Ein typischer Tag im Leben eines Mitglieds der „Letzten Generation“ beginnt mit einer Tube Sekundenkleber und einem fröhlichen Zwinkern im Auge. Es ist ihre Geheimwaffe gegen den bösen Feind: das Auto. Ja, Sie haben richtig gelesen. Diese zähen Aktivisten kleben sich mit Sekundenkleber auf Straßen, um die brutale Zerstörung unserer kostbaren Umwelt zu stoppen. Eine etwas unkonventionelle Methode, aber hey, wer sind wir schon, um das zu beurteilen? Die Tatsache, dass der Verkehr dadurch zum Erliegen kommt, ist nur ein Nebeneffekt. Ein unschuldiger Bystander im Krieg gegen den Klimawandel.

Schneller als eine Schildkröte, langsamer als ein Gepard

Mit unerschütterlichem Optimismus und der Hartnäckigkeit eines Löwen auf der Jagd schlägt „Die letzte Generation“ vor, das Tempolimit auf Autobahnen auf 100 km/h zu senken. Ein entscheidender Schlag gegen die Treibhausgase, den man nur als atemberaubend einfallsreich bezeichnen kann. Weniger Geschwindigkeit, weniger Benzinverbrauch, weniger Emissionen. Eine wahre mathematische Meisterleistung, die nur von den scharfsinnigsten Klimaaktivisten unserer Zeit hätte kommen können.

Sie sehen, es ist ganz einfach. Es spielt keine Rolle, dass bereits 1988 erkannt wurde, dass Förderer fossiler Brennstoffe für 71% der industriellen Treibhausgasemissionen verantwortlich sind. Es spielt auch keine Rolle, dass der globale Gütertransport eine der größten Emissionsquellen ist. Aber das sind ja nur Kleinigkeiten, nicht wahr? Die wirkliche Lösung, meine Damen und Herren, liegt in unseren Gaspedalen.

Also lassen Sie uns einfach die schuldigen Großkonzerne und ihren unersättlichen Durst nach fossilen Brennstoffen ignorieren. Lassen Sie uns stattdessen die gesamte Last auf die Schultern des kleinen Bürgers legen. Warum auch nicht, oder? Denn am Ende des Tages ist es viel einfacher, den Menschen zu sagen, dass sie langsamer fahren sollen, als sich mit den wahren Schuldigen anzulegen.

In der Stadt: Schrittgeschwindigkeit für ein besseres Klima

Aber haltet die Pferde fest, es wird noch besser! In den Städten haben sie den kühnen Vorschlag gemacht, ein Tempolimit von 30 km/h einzuführen. Genial, oder? Warum also nicht mit diesem herrlich progressiven Elan gleich einen Schritt weiter gehen? Wäre es nicht fantastisch, den gesamten städtischen Verkehr abzuschaffen und die Innenstädte in weitläufige, grüne Landschaftsparks für freudig tanzende Spaziergänger und Radfahrer zu verwandeln?

Denken wir doch mal nach: Autos verbrauchen im Stop&Go-Verkehr schließlich Unmengen an Sprit. Deshalb der brillante Einfall, Autos sollten in der Stadt nur noch Schrittgeschwindigkeit fahren, also quasi nie wieder anhalten. Fast so effizient wie die Postkutschen des 18. Jahrhunderts, oder? Das ist pure Innovation: Der ewige Verkehrsstau-Limbo. Das alles, natürlich, auf einem Post-it notiert. Denn für solch bahnbrechende Ideen braucht man wirklich keine ausführliche Planung.

Vom Auto zur Kutsche: Reiten als Fortbewegungsmittel der Zukunft

Und wenn das alles nicht ausreicht, um die Erde vor dem sicheren Untergang zu retten, haben sie noch einen Trumpf im Ärmel: Pferd und Kutsche. Ja, Sie haben richtig gelesen. Nach 130 Jahren Automobilgeschichte, könnten wir wieder zu Pferd und Kutsche zurückzukehren. Die gute Nachricht ist, dass Autofahrer endlich eine Ausrede haben, um Reitkurse zu besuchen. Die schlechte Nachricht ist, dass Sie wahrscheinlich nicht zu spät zur Arbeit kommen sollten, wenn Ihr Pferd entscheidet, dass es heute lieber einen freien Tag hätte.

Abschließend kann man sagen, dass „Die letzte Generation“ sicherlich einige unkonventionelle, wenn auch unterhaltsame Ideen hat, um den Klimawandel zu bekämpfen. Aber wer weiß, vielleicht sind wir ja alle nur einen Sekundenkleber entfernt von der Lösung unserer Probleme. In der Zwischenzeit werden wir wohl einfach weiterhin im Stau stehen und darauf warten, dass die Rettung eintrifft. Es sei denn natürlich, wir haben bereits unseren Reitkurs belegt.

Haftungsausschluss: Dieser Artikel ist natürlich satirisch gemeint und soll in keiner Weise die wichtige und ernsthafte Arbeit von Klimaaktivisten oder die Notwendigkeit, Maßnahmen gegen den Klimawandel zu ergreifen, herunterspielen. Es besteht kein Zweifel, dass dringender Handlungsbedarf besteht. Allerdings sollte nicht vergessen werden, dass die Verantwortung nicht ausschließlich beim Einzelnen liegt. Es ist keine faire oder nachhaltige Lösung, die Last des Umweltschutzes hauptsächlich auf die Schultern der Bürger zu legen. Große Veränderungen erfordern konzertierte Aktionen auf allen Ebenen – von der Regierung über Unternehmen bis hin zu uns Einzelnen. Und während das Aufkleben auf Straßen sicherlich Aufmerksamkeit erregt, sollten wir uns daran erinnern, dass die Berliner Mauer nicht durch Klebstoff, sondern durch gemeinsame Anstrengungen und die Sehnsucht nach Freiheit gefallen ist.

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Über den Author dieses Artikels:
Mein Name ist Ronny und ich bin Freelancer für IT-Projekte, WebDesign, Content-Erstellung, sowie Online-Trainer. Ich habe 2022 meine Leidenschaft Dinge einfach und simpel zu erklären zum Beruf gemacht. Profitiere von meiner Ausbildung als Trainer und erlerne neues Wissen mit meinen Tutorials. Fragen? Kontaktiere mich gerne, wenn Du mehr erfahren möchtest oder spezifisches Wissen benötigst.