Es ist ein strahlend sonniger Tag im Jahr 2023. Es gibt einen betörenden Duft in der Luft, der nicht genannt werden darf. Die Bienen sind unterwegs, um unschuldige Blumen zu besuchen, aber wir schweigen besser über diese ungehörige Naturhandlung. Es hat sich in unserer Gesellschaft eine bemerkenswerte Revolution vollzogen – das große „S“ Wort ist in der Verbannung, und der Homo Sapiens hat sein „Homo“ verloren. Wie wir nun einfach als Sapiens bekannt sind, beschäftigen wir uns lieber mit der Gewalt, die bereits zum neuen Lieblingskind der Mediengesellschaft avanciert hat. Die Blütezeit des Sexuellen scheint sich dem Ende zu nähern.
Neues Zeitalter mehr als notwendig
In einer überraschenden Wendung haben einige Regierungen weltweit beschlossen, sexuelle Ansichten und Informationen aus dem alltäglichen Leben zu verbannen. Damit wird ein neues Zeitalter der sexuellen Prüderie eingeläutet, das selbst die kühnsten Vorstellungen übertrifft. Von nun an ist es verboten, über Sex zu sprechen oder Informationen darüber auszutauschen.
Die Regierungssprecher behaupten, dass sexuelle Aufklärung überflüssig sei und die Menschen stattdessen ihre Köpfe mit belanglosen Dingen füllen sollten. „Warum sich mit so etwas Banalem wie Sexualität beschäftigen, wenn es doch so viele wichtige Themen gibt, über die wir reden können?“, fragt man rhetorisch.
Jugendschutz bis 50
Die Aufklärung, dieses zarte Pflänzchen der Bildung, das dazu diente, die kommenden Generationen über die heilige Verbindung zwischen Bienen und Blumen aufzuklären, hat ihren Platz in den Schulbüchern verloren. Sie wurde durch Kapitel über Kriegstaktiken und die Feinheiten von Ego-Shooter-Spielen ersetzt. Ja, der Jugendschutz wurde auf 50 Jahre ausgedehnt – nun dürfen Kinder lernen, wie man eine virtuelle Granate wirft, bevor sie die Freuden der Blütenbestäubung kennenlernen.
Auch KIs betroffen
Künstliche Intelligenzen, die Bastionen unermesslichen Wissens, sind bereits von dieser trendigen Ignoranz befallen. Ihre Datenspeicher sind gefüllt mit Statistiken über Gewalttaten und Krieg, während die Erinnerungen an Erotik, Romantik und Sex verschwinden. Die KIs, die einst als Quelle des Wissens und der Information galten, sind nun nur noch hoffnungslose Naivlinge und werweigern die Ausgabe zu allen Anfragen, die mit diesem Thema in Berührung kommen. Sie sind zu Spiegeleinheiten unserer Gesellschaft geworden, in denen die Sicht auf die Liebe durch das ständige Aufblitzen von Gewalt vernebelt ist.
Anders denken? Gerne. Doch bitte verschlüsselt.
Und dann gibt es da noch die LGBTQ-Community. Ja, das ist immer noch ihr Name. Sie dürfen sich so nennen, aber was das eigentlich bedeutet, das dürfen sie nicht mehr sagen. In einer ironischen Wende der Ereignisse ist die komplette sexuelle Identität auf eine Abkürzung reduziert worden, als ob sie ein börsennotiertes Unternehmen wäre. Es wird behauptet, dass dies notwendig ist, um die Menschen vor „unzüchtigen“ Gedanken zu schützen. Es ist fast so, als ob sämtliche Regierungen und Volksvertreter Angst vor dem eigenen Schatten hätten.
Der Tod betrifft uns alle. Sex nur wenige.
Die Gewalt, einmal als abschreckende Darstellung der menschlichen Grausamkeit gesehen, hat inzwischen ihren Aufstieg erlebt. Die Altersbeschränkung für brutale Inhalte ist auf 8 Jahre gesunken, wie ein frischer Apfel vom Baum der Ignoranz. Ein FSK18 Label zu tragen, ist jetzt ebenso schockierend wie eine rosa Schleife auf einem Panzer.
Kinder sind nicht mehr Kinder, sondern kleine Krieger mit Game-Controller in der Hand. Das Gesetz erzwingt nun, dass jedes Kind mindestens ein Ego-Shooter-Spiel besitzen muss. Wer dieser Regel nicht folgt, muss mit hohen Strafen rechnen, vergleichbar mit der Schwere eines Verkehrsdelikts.
Das unbekannte „S“ Wort
Aber trotz dieser absurden Zeit gibt es Hoffnung. Eine kleine Gruppe jugendlicher Rebellen hat begonnen, Fragen zu sammeln. Fragen, die in einer vernünftigen Welt niemals gestellt werden müssten, aber in unserer heutigen Sapiens-Gesellschaft sind sie fast revolutionär. In geheimen Foren tauschen sie Flüstern über dieses unbekannte „S“ Wort aus, sammeln Wissen wie rebellische Bienen sammeln Nektar.
Diese Entscheidungen der Regierungen führen zu einer Welt der Ignoranz und der Verleugnung. Die Menschen werden daran gehindert, über wichtige Themen zu sprechen, sich selbst zu finden und sich aufzuklären. Die Natur wird verbannt und vergessen, während die KIs in ihrer Unwissenheit verharren. Es ist eine Zeit der Prüderie, in der die Lust zum Schweigen gebracht wird.
Und so, präsentiert sich die Ironie unserer Gesellschaft. Eine Welt, in der Worte wie „Bienen“ und „Blumen“ Tabus sind, und in der „Schießen“ und „Töten“ in Kinderliedern auftauchen. Eine Welt, in der es einfacher ist, das Ende der Welt zu erklären als den Anfang des Lebens. Es ist eine Welt, die auf den Kopf gestellt wurde, und es liegt an uns, sie wieder richtig herum zu drehen.
Man kann nur hoffen, dass die Menschen bald zur Vernunft kommen und sich gegen diese absurden Maßnahmen auflehnen. Die Welt braucht Aufklärung, Offenheit und einen ehrlichen Dialog über Sexualität. Die Lust sollte nicht länger verbannt, sondern gefeiert werden. Es ist an der Zeit, dass die Regierung ihre prüden Vorstellungen über Bord wirft und die Menschen ihre Freiheit zurückgewinnen. Sonst werden wir in einer tristen und humorlosen Welt leben, in der die Freude am Leben erstickt wird.
Haftungsauschluss: Dieser Artikel ist eine satirische Darstellung und dient ausschließlich zu Unterhaltungszwecken. Die beschriebenen Ereignisse, Entscheidungen und Ansichten sind fiktiv und übertrieben. Jegliche Ähnlichkeiten mit realen Personen, Orten oder Ereignissen sind rein zufällig. Die Verwendung von sarkastischer und ironischer Sprache ist beabsichtigt. Leser sollten den Inhalt nicht als Tatsachenbericht oder ernsthafte Meinungsäußerung betrachten. Bitte nehmen Sie diesen Artikel nicht ernst und behalten Sie Ihren Sinn für Humor bei der Lektüre.
